Passionsandachten und Bilder in Blau

© Jürgen Balitzki - Versöhnung

© Jürgen Balitzki – Versöhnung

Zur Eröffnung der Ausstellung „Passion in Blau“ lädt die Ev. Kirchengemeinde Beckum am Donnerstag, 19. Februar 2015 in die Christus-Kirche ein. Vom 19. Februar bis 2. April ist diese in der Kirche sowie im Gemeindehaus zu besuchen. Es werden Bilder des Berliner Künstler Jürgen Balitzki gezeigt. Der Titel der Ausstellung nimmt darauf Bezug, dass die Farbe Blau und Blues zentrale Themen in den ausgestellten Werken sind. In den Andachten am Donnerstagabend, die während der Passionszeit gefeiert werden, wird der Fokus auf einzelne Bilder gerichtet werden. Am 19. Februar beginnt die Andachtsreihe um 18.15 Uhr und einer anschließenden Vernissage. Zum Empfang mit Bluesmusik, einem Grußwort des Künstlers und Gelegenheit zum Gespräch in der Christus-Kirche sind Interessierte herzlich eingeladen.

Jürgen Balitzki ist privat und beruflich seit Jahrzehnten mit populärer und weniger populärer Musik befasst. Die Malerei ist seit jeher seine zweite Passion.
Er erfand, installierte und moderierte ab 1980 beim DDR-Jugendradio DT64 die Sendung TREND als erstes kompaktes, formal offenes musikjournalistisches Format.
Ende der Achtziger wechselte er zum Berliner Kunst- und Zeitschriftenverlag Henschel, modernisierte die eher betuliche „Zeitschrift für Unterhaltungskunst“ und gründete dort nach der Wende die Neue Musik Information, die erste Rockzeitung der DDR. Nach Installierung des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg (ORB) war er Musikchef der Jugendwelle Rockradio B und in seinen letzten zehn Angestelltenjahren Feature-Redakteur beim Kulturradio vom rbb, der Zweiländeranstalt aus SFB und ORB. Beim jährlichen Medienwettbewerb Prix Europa errang er als Redakteur des Features „Die Kunst der Geräusche“ den Grand Prix für das beste europäische Musikfeature 2012.
Balitzki hat Bücher über Ost-Rock und die Berliner Volksbühne geschrieben. Sein jüngstes Feature – eine Hommage an den deutsch-deutschen Freejazz („Restriktionsfreie Zone“) – lief im Januar beim Deutschlandradio Kultur.