Die Vorbereitungen für einen großformatigen Adventskalender liefen im November in der Evangelischen Kirchengemeinde Beckum auf Hochtouren. Die Fassade des Evangelischen Gemeindehauses wurde von Jugendlichen und Kindern als Adventskalender gestaltet.
Tag für Tag wird ein weiteres Fenster am großen Saal des Gebäudes geöffnet und präsentiert kreative Beiträge. Der Konfi-Kurs und die Kindertagesstätte „Katharina von Bora“ sind mit Bastelarbeiten beteiligt.
„Wir finden aufgrund der Kontaktbeschränkungen in der Jugendarbeit neue Formen des Miteinander. Und so kam die Idee auf, das Projekt gemeinsam umzusetzen. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden waren so begeistert, dass alle Fenster schnell verteilt waren und mit den Bastelarbeiten zu Hause gestartet wurde“, erklärt Pfarrerin Birgit Schneider. Da aktuell der Unterricht für die Jugendlichen nicht wie gewohnt am Samstagvormittag stattfinden kann, erprobt die Evangelische Kirchengemeinde neue Varianten. So finden Treffen etwa online statt. Die Jungen und Mädchen bereiten jeweils einzelne Beiträge vor, die dann gemeinsam präsentiert werden.
Adventskalender sollen – ähnlich wie der Adventskranz – die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest verkürzen und die Vorfreude steigern. In christlich geprägten Ländern gehören Adventskalender schon seit dem 19. Jahrhundert zur Vorbereitung auf das Fest der Geburt Jesu Christi. Es gibt sie mit kleinen Türen, hinter denen sich Blder, Sprüche, Süßigkeiten oder andere Überraschungen finden lassen.
Erstmalig wird die Fensterfront im Bereich der Fußgängerzone in diesem Jahr als Adventskalender umfunktioniert. Das großformatige Projekt ist an der Christus-Kirche direkt neben dem Beckumer Rathaus in den nächsten vier Wochen des Advents zu sehen sein.