Wer sich Beckum mit dem Auto oder dem Fahrrad nähert, sieht schon von Weitem einige Gebäude, die für die Menschen und das Leben dieser Region von Bedeutung sind: die Türme der Zementwerke und die Spitzen der Kirchtürme. Die Bauwerke prägen die Be ckumer Skyline und können wie ein Wegweiser Orientierung geben. Das ist ausgesprochen praktisch. Etwa um sich bei einer Wanderung in der Umgebung zurechtzufinden. Insbesondere Kirchtürme können wie Hinweisschilder funktionieren. Das Turmkreuz und das grüne Kupferdach der Christus-Kirche sind weithin sichtbare Zeichen der kleinen weißen Kirche.
Seit fast 140 Jahren trifft sich an diesem Ort die Gemeinde zur Feier des Gottesdienstes. Weil wir als Ev. Kirchengemeinde in Beckum erkennbar und öffentlich wahrnehmbar sein wollen, hat sich zu Beginn dieses Jahres eine kleine Arbeitsgruppe gebildet, die Vorschläge für eine neue „Wort-Bild-Marke“ erarbeitet hat. Sie soll eine eindeutige Wiedererkennbarkeit ermöglichen und auf den ersten Blick zeigen, wofür die Ev. Kirche in Beckum steht. Die Wort-Bild-Marke wird künftig auf Plakaten sowie im Schriftverkehr der Kirchengemeinde erscheinen. Sie soll auch in Verbindung mit dem Friedhof und der Tageseinrichtung für Kinder zum Einsatz kommen. Die „Wort-Bild-Marke“ besteht aus einem Schriftzug sowie einer bildlichen Darstellung, die wir hier vorstellen möchten.
Die Christus-Kirche steht ganz selbstverständlich im Zentrum des Gemeindelebens und ist so etwas wie ein Kennzeichen. Sie ist deshalb auch im Logo der Ev. Kirchengemeinde Beckum zu finden. Die markante Form des Kirchengebäudes ist durch eine Linie angedeutet. Die dynamische Linienführung symbolisiert das lebendige evangelische Gemeindeleben, das in konkreten Räumen stattfindet und zugleich eine geistliche Dimension hat. Der Umriss der Kirche ist nicht geschlossen. Die schlichte Darstellung macht auf diese Weise deutlich, dass die Ev. Kirchengemeinde Beckum keine geschlossene Gesellschaft ist. Sie ist offen und lädt dazu ein, den Glauben an Jesus Christus in evangelischer Freiheit und ökumenischer Offenheit zu leben. Außerdem wollen wir als Ev. Kirche unsere diakonische und kulturelle Verantwortung auch über die Grenzen unserer Gemeinde hinaus wahrnehmen. Die grüne Turmspitze verweist nicht nur auf das Kupferdach der Christus-Kirche, sondern auch auf die christliche Hoffnung, die uns als Kirchengemeinde leitet.
Die Wortmarke lautet „Evangelisch in Beckum“ und nicht mehr wie bisher „Evangelische Kirchengemeinde Beckum“. Die neue Formulierung lässt sich besser im Verhältnis zur Bildmarke anordnen und klingt außerdem weniger formal. Evangelische Kirche ist zwar auch eine Institution mit bestimmten Ordnungen und Regeln, aber in erster Linie versucht die Beckumer Kirchengemeinde, im Dienst für Menschen da zu sein, unbürokratisch Hilfe zu leisten und tätige Nächstenliebe zu üben. Das soll in der neuen Darstellung zum Ausdruck kommen. Die ausgewählte Schriftart ist gradlinig, bietet eine gute Lesbarkeit im Internet und ermöglicht eine leichte digitale Ausgestaltung. Sie erscheint modern und zukunftsfähig. Dieser Aspekt ist für uns als Ev. Kirchengemeinde Beckum deshalb wichtig, weil wir nicht nur gute alte Traditionen bewahren möchten, sondern immer wieder nach neuen Wegen suchen, wie wir die Gute Nachricht vom Kommen Gottes zeitgemäß und glaubwürdig bezeugen können.