Am dritten Adventssonntag des vergangenen Jahres verlor „Glocke 3“ ihre Stimme: Laut polternd donnerte der gebrochene Klöppel der kleinsten Glocke des dreistimmigen Geläuts der Christus-Kirche zu Boden. Ein seltener, aber nicht ungewöhnlicher Anblick für die Firma „Glocken- und Uhrentechnik Otto Buer“ aus Neustadt in Holstein, die beauftragt wurde, um den materialermüdeten Klöppel zu ersetzen.
Der gebrochene Glockenklöppel.
Die „leere“ und stumme „Glocke 3“
„Klöppel Glocke 3 ersetzt“ – Dieser Satz im Montagebericht der beauftragten Firma hört sich gar nicht so schwierig an. Wenn man aber bedenkt, dass so ein gusseiserner Klöppel knapp einen Meter lang ist und stolze 17 Kilogramm auf die Waage bringt, braucht es schon eine Menge an Erfahrung und Geschick, so einen Klöppel zu ersetzen. Besonders knifflig dabei ist noch, dass es sich hier um die kleinste Glocke handelt, die im fast unzugänglichen obersten Teil des Glockenstuhls im Turm hängt.
Der neue Klöppel gibt „Glocke 3“ die Stimme zurück.
Nach dem der Mitarbeiter der Fachfirma Buer schon fast artistisch dieses wichtige Glockenelement eingebaut hat, klingt sie jetzt wieder mit neuem Klöppel, aber mit altem Klang, unsere „Glocke 3“.
Seit Ende April wieder im Dienst: „Glocke 3“
