Zurück zu Dienste

Trauerfall und Beerdigung

Im Falle eines Todes

Wenn Sie eine/n Angehörige/n verloren haben, brechen viele Dinge über Sie herein, die Sie in der ersten Trauersituation gar nicht überblicken können.

Ein wichtiger Punkt ist die Beerdigung:

Den Termin für eine Beerdigung sprechen Sie mit dem Bestatter und der zuständigen Pfarrperson ab. Oft nimmt Ihnen der Bestatter die Terminabsprache zwischen Familie, Pfarrer/in und Friedhof ab. Sie können dieses Angebot nutzen, sich aber gerne auch direkt mit dem Pfarrteam oder dem Gemeindebüro in Verbindung setzen.

Für eine Trauerfeier gibt es mittlerweile viele verschiedene Formen:

– Trauerandacht mit anschließender Erdbestattung
– Trauerandacht zur Einäscherung (mit späterer Urnenbeisetzung)
– Trauerandacht mit anschließender Urnenbeisetzung
– Trauerandacht ohne Beisetzung (z. B. bei anonymer Bestattung)

Um die Trauerfeier vorzubereiten, wird Ihre zuständige Pfarrperson mit Ihnen einen Termin ausmachen. Bei dem Gespräch können dann die Form, die musikalische Gestaltung und anderes mehr besprochen werden. Wenn Sie einen biblischen Trauervers ausgewählt haben, können Sie ihn dann nennen – Ihre zuständige Pfarrperson hilft Ihnen gerne bei der Auswahl.

Wenn die Beisetzung auf unserem Ev. Friedhof erfolgen soll, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Pfarrteam oder dem Gemeindebüro auf. Die nötigen Vorbereitungen übernimmt in der Regel der Bestatter.

Die Trauerfeier findet meistens in der Trauerhalle auf dem jeweiligen Friedhof statt. Auf dem Ev. Friedhof Beckum steht eine Trauerhalle mit ca. 80 Plätzen zur Verfügung. Trauerandachten sind auch in der Christus-Kirche möglich.

Beistand bei Schwerkranken und Sterbenden

Sie können Ihre zuständige Pfarrperson auch für Schwerkranke und Sterbende hinzuziehen, wenn Sie eine seelsorgliche Begleitung wünschen. Wir besuchen Sie bzw. eine/n Angehörige/n zu Hause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim, um zum Beispiel das Abendmahl zu reichen oder einen Sterbesegen zu sprechen. Auch für eine Aussegnung zu Hause oder vor einer Einäscherung können Sie eine pastorale Begleitung erbitten.

Wenn ein/e verstorbene/r Angehörige/r nicht Mitglied einer Kirchengemeinde ist

Das christliche Begräbnis ist ein Dienst der Kirchengemeinde an ihren Gemeindegliedern. Wenn ein/e verstorbene/r Angehörige/r kein Gemeindeglied ist (etwa weil er oder sie aus der Kirche ausgetreten ist), ist ein christliches Begräbnis im engeren Sinne nicht möglich. Gleichwohl lassen wir unsere Gemeindeglieder in einer solchen Situation nicht allein, sondern stehen auch hier den trauernden Hinterbliebenen seelsorglich zur Verfügung. Welche Möglichkeiten der Hilfe es gibt, lässt sich nicht allgemein sagen, sondern hängt vom konkreten Fall ab.


Hilfreiche Seiten im Internet:

Trauernetz.de — ein Angebot der Evangelischen Kirche
trauervers.de — EKD-Hilfe zum Finden eines passenden Bibelverses
agus-selbsthilfe.de — für Suizidtrauernde bundesweit